Vor zwei Wochen habe ich an einem Webinar der Marketing Börse teilgenommen. Über das Prozedere war ich etwas verwirrt, weil „noch“ ein Telefon drin vorkam. Webinare bringe ich eher mit Second Life und Skypecasts in Verbindung. Von der Technik könnte man es eher als Telefonkonferenz bezeichnen und die Rückkopplung zu Beginn der Konferenz war auch mit danebengelegtem Hörer nur schwer zu ertragen. Dafür war der Inhalt später prima. Der zehn minütige Vortrag kam von Klaus Eck übers Telefon gut rüber, die Fragen der Teilnehmer am Ende weniger. Ich musste mich dann irgendwann ausklinken. Thema waren übrigens Corporate Blogs.
Die Folien zum Vortrag kann man sich beim PR-Blogger abholen.
Nachtrag:
@bosch: Solche Veranstaltungen sind wirklich toll. Man bekommt Wissen vermittelt, ohne lange Fahrzeiten einplanen zu müssen. Obwohl der persönliche Austausch von Angesicht zu Angesicht auch nicht zu kurz kommen sollte. Die Mischung macht es.
Da gefragt wurde, ob es etwas gebracht hat, fasse ich meine Stichworte mal schnell zusammen (ja, ich schreibe noch schwarz auf weiß mit 😉
Der erste Kontakt
Wie gesagt, es ging um Corporate Blogs, von denen es in Deutschland ca. 2000 Stück gibt. Es ging um den ersten Kontakt von Mitarbeitern mit Blogs und die Einführung in den Unternehmen. Der erste Kontakt wurde als befremdlich beschrieben, die Mitarbeiter wüssten nichts damit anzufangen und würden sich nach dem Sinn fragen.
Kommentare
Soll man Kommentare ohne Moderation einfach im Blog erscheinen lassen oder darf man moderieren? Die Antwort fand ich persönlich schon mal sehr beruhigend: Klaus Eck meinte, man dürfe moderieren, solle aber auch Kritik ertragen (wenn sie konstruktiv ist, bin ich ganz seiner Meinung!). Wenn Kommentare aus irgendwelchen Gründen gelöscht werden, sollte man auch erklären warum!
Digitales Reputationsmanagement
Die meisten Unternehmen haben Angst vor Bloggern, man kann sie nicht kontrollieren. Klaus Eck hält diese Angst für unbegründet. Man spreche ja sowieso über das Unternehmen. Blogger orientieren sich an den normalen Kommunikationsregeln.
Man solle das Blog für sein digitales Reputationsmanagement nutzen. Die Menschen wollen die Persönlichkeiten hinter dem Unternehmen sehen. Es würde zwar eine radikale Transparenz erwartet, aber nicht unbedingt Homestorys von den Mitarbeiten. Die persönliche Herangehensweise der Mitarbeiter sei aussschlaggebend und mit Information und Unterhaltung könne man eine gute Mischung bieten.
Sonstiges
Ressourcen nicht unterschätzen, Google Ranking, Web-Controlling, Blog Promotion, Blog als Kommunikationskanal, Begleitung des Unternehmens.
Wenn man das Buch von Klaus Eck gelesen hat, nichts Neues. Alles in allem war es aber trotzdem sehr gut.
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