„Focus überholt Spiegel“, war eine der Nachrichten in der letzten Woche. Grundlage der Meldung sind die AGOF-Zahlen vom Januar. Mit 11,98 Millionen Unique Usern hat Focus sich im Vergleich zum Spiegel mit 11,44 Millionen Unique Usern sogar einen kleinen Vorsprung herausarbeiten können. Über die Messung der AGOF kann man sich streiten, will ich hier und jetzt aber nicht.
Wichtig finde ich die Aussage von Oliver Eckert, seines Zeichens Geschäftsführer der Tomorrow Focus Media GmbH:
„Unsere Journalisten arbeiten mit unseren Software-Entwicklern und Produktmanagern Seite an Seite. Wir sind alle datenorientiert, haben Social Media im Herzen und unsere User immer im Blick.“
Das Besondere an diesen Sätzen? Zum einen die Zusammenarbeit der Journalisten mit den Software-Entwicklern und den Produktmanagern und zum anderen, dass die Journalisten datenorientiert arbeiten. SEO-Experte Eric Kubitz lobt auf LEAD digital, dass man sich an den Themen orientiere, die von den Nutzerinnen und Nutzern gesucht werden würden. Neben News hat man sich so einen ordentlichen Umfang an Zusatzthemen geschaffen, die unabhängig von den tagesaktuellen News Traffic bringen. Das ist für mich die ideale Kombi, um ein Portal nach vorne zu bringen, setzt aber auch ein gelungenes Change Management voraus.
Das es nicht so einfach ist, diese Prozesse zu implementieren, wissen alle, die sich mit diesem Thema beschäftigen. In Nebensätzen wurde dies auch bei der Podiumsdiskussion „Content im Web – wer soll das bezahlen?“ der Digital Women im Februar deutlich.
Fazit: Das Wichtigste, was Unternehmen daher lernen müssen, ist ausprobieren und nicht abwarten…
"Der Weg ist, dass es nicht den einen Weg gibt. Wir müssen viel ausprobieren." Wahre Worte. Danke @Jochen #dmwmuc
— Nina Reddemann (@ninare) February 19, 2014
PS: Auf Spiegel.de gibt es ab sofort übrigens Spiele. Warum nur? 😉
Schreibe einen Kommentar