Die Bahn werde transparenter, ist gerade überall zu lesen. Grund dafür ist der Launch des Zugradars, über den man in Echtzeit die Züge in Deutschland beobachten kann.
So wirklich Echtzeit ist es dann doch nicht, da die Züge nicht übert GPS geortet werden. Es ruckelt ganz schön, ist aber beim Flug– oder Schiffsradar auch nicht anders. Laut Bahn konnte man kein GPS zur Positionsbestimmung verwenden, da das Eisenbahn-Bundesamt befürchtete, das GPS-Signal könne andere wichtige Instrumente stören, so ein Bahnmanager zu welt.de.
Der Zugradar ist aktuell nur für den PC optimiert. Eine App sei aber in Planung. Für iPhone und Windows soll diese ab Herbst verfügbar sein, iPad- und Android-Nutzer müssen bis Dezember warten.
Der Zugradar ist eine nette Spielerei, die man optisch aber noch ein wenig verbessern könnte. Die Bahn verspricht, dass man z.B. Verspätungen seines Zuges visuell besser erfassen kann. Mir gefällt die iPad-App aber wesentlich besser. Wichtiger wäre es, wenn man die verschiedenen Systeme, die Verspätungen anzeigen, zeitnah synchronisiert bekommt.
Verspätung: 25 Minuten laut Anzeige am Bahnhof, 40 Minuten laut Durchsage, 50 Minuten laut App. #db
— Nina Reddemann (@ninare) December 9, 2012
Die SZ hat übrigens bereits im letzten Jahr einen Zugmonitor gestartet, mit dem Züge live beobachtet werden können.
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